Mit Führerscheinen für alle Klassen in der Tasche steigt Rijcken in das Familienunternehmen ein, das sich seitdem auf die Belieferung chinesischer Restaurants konzentriert.

Ende der 1980er Jahre werden die alten Gebäude abgerissen und eine moderne Produktionshalle errichtet. Das Unternehmen firmiert inzwischen unter dem Namen Grossierderij Rijcken-Buurman.

Zu Beginn der 1990er Jahren ergeben sich neue Möglichkeiten. Lange vor dem Freihandel in der Europäischen Union sieht Rijcken Möglichkeiten, in den deutschen Markt einzutreten. Der Export nach Deutschland wird Realität. Der Name des Unternehmens wird in Choi Kwai International geändert. Während „Choi“ für Gemüse steht, ist „Kwai“ ein „Schimpfwort“ für weiße Ausländer. Der Name gewinnt immer mehr an Bedeutung, und die Marke wächst gesund weiter.

In den 1990er Jahren wird das Angebot an Gemüse um Trocken- und Tiefkühlwaren und später noch um Non-Food-Artikel erweitert. Asiatische Restaurants können sich jetzt für alle Arten von Bestellungen an Choi Kwai wenden.

Die ersten Jahre des neuen Jahrtausends stehen im Zeichen eines gesunden Wachstums. Das Sortiment wird erheblich erweitert, und der Umsatz steigt. Außerdem wird eine Abspaltung vom niederländischen Markt vorgenommen und ab jetzt der deutschsprachige Markt verstärkt ins Visier genommen.

Rijcken wandelt das Unternehmen endgültig in eine schnelle und flexible Vertriebsorganisation um. Auch nach seinem Tod ist das Unternehmen immer noch in Familienbesitz. Mit erfahrenen und engagierten Vertriebs- und Logistikteams werden alte Vertriebsgebiete wiederbelebt und neue erschlossen. Tag ein, Tag aus mit der Begeisterung, die Jan Rijcken selbst auch besaß.